Am neuen Standort Riem entwickelt sich die rasant wachsende Messe München zu einer der erfolgreichsten und größten Messegesellschaften weltweit. Strategischer Schwerpunkt ist in diesen Jahren die konsequente Internationalisierung.
Ab der Jahrtausendwende exportiert die Messe München ihre erfolgreichen Messemarken systematisch ins Ausland. Exemplarisch dafür stehen die globalen Messe-Netzwerke von bauma und IFAT.
Am 12. Februar 1998 wird die Neue Messe München feierlich eröffnet – ein historischer Tag für München. Unter den 5000 Gästen: Bundespräsident Roman Herzog, Italiens Regierungschef Romano Prodi, Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber und Münchens Oberbürgermeister Christian Ude. Auf die offizielle Eröffnung folgt ein neuntägiges Messe-Opening für die Bevölkerung.
Zusammen mit der Neuen Messe geht 1998 auch das ICM – Internationales Congress Center München in Betrieb. Ein Meilenstein für München als Kongressstadt von internationalem Rang: Dank baulicher Anbindung an das Messegelände rückt das ICM schnell in die Champions-League der Locations auf. Auf der Referenzliste heute: Alle großen europäischen Medizinkongresse und Top-Corporate-Kunden.
Was 1998 als kleine feine Spezialmesse im MOC Veranstaltungscenter München startet, entwickelt sich nach dem Umzug auf das Messegelände in Riem schnell zu Europas größter Fachmesse für Immobilien und Investitionen: Die EXPO REAL. Jedes Jahr Anfang Oktober wird sie zur Drehscheibe für Marktteilnehmer aus aller Welt, da sie alle Segmente der Immobilienwirtschaft und Lebenszyklen von Immobilien abbildet.
Im November 2001 eröffnet mit dem Shanghai New International Expo Centre, kurz SNIEC, nach zwei Jahren Bauzeit eines der zukunftsträchtigsten Projekte der Messegeschichte: Eigentümer sind die Messe München, Messe Düsseldorf, Messe Hannover und ein chinesischer Partner. Das SNIEC verfügt über 17 Hallen mit 200.000 Quadratmetern Fläche und 100.000 Quadratmetern Freigelände. Gemessen an der Auslastung ist es das erfolgreichste Messegelände der Welt.
China wird wichtiger Wachstumsmarkt für die Messe München und ihre Kunden – die Gründung der Tochtergesellschaft Messe Muenchen Shanghai Co.Ltd. im Jahr 2001 eine logische Folge: Die Messe München kann Unternehmen im Ausland dadurch genau so hochwertige Messeplattformen und Services anbieten, wie am Heimatmarkt München. Das China-Engagement wird zur Erfolgsgeschichte und bis heute tragenden Säule des Auslandsgeschäfts.
Mit der bauma wird 2002 eine der wichtigsten Veranstaltungen im Portfolio der Messe München zum Exportschlager: Die bauma China erweist sich bei ihrer Premiere im SNIEC auf Anhieb als Erfolgmodell. Heute ist sie die größte Investitionsgütermesse Asiens und nach der bauma in München die zweitgrößte Veranstaltung im Programm der Messe München.
Im Dezember 2004 wird der Bauabschnitt Nord eingeweiht: Durch den Bau der neuen Hallen C3 und C4 mit Eingang Nord stehen am Messeplatz München künftig 180.000 Quadratmeter Hallenfläche zur Verfügung. Dringend benötigter Raum für erfolgreiche Eigenveranstaltungen wie die BAU oder ISPO. Und Voraussetzung für Einrichtung des Medienzentrums zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2006.
Die Messe München beherbergt das International Broadcasting Center (IBC) zur FIFA- Fußballweltmeisterschaft 2006: Von den Hallen C2 bis C4 mit Eingang Nord aus berichten über 90 Rundfunk- und Fernsehstationen aus aller Welt über das Sommermärchen. Das bis dahin größte Medienzentrum einer Fußball-WM war während des Tuniers 24 Stunden sieben Tage die Woche in Betrieb.
Am 10. September 2006 feiert Papst Benedikt XVI. mit 250.000 Gläubigen auf dem Freigelände der Messe München einen Gottesdienst. Eine logistische Meisterleistung – galt es doch, unter Einhaltung strenger Sicherheitsstandards die Teilnehmer unterzubringen und die Infrastruktur für Polizei, Sanitätsdienste, Feuerwehr, Medien und freiwillige Helfer vorzuhalten – nicht zu vergessen den Parkraum für Busse.
Das Auslandsnetzwerk des Konzerns Messe München wächst kontinuierlich weiter: 2007 wird in Mumbai die Tochtergesellschaft Messe Muenchen India gegründet, um das wachsende Engagement auf dem Subkontinent organisatorisch zu untermauern. Eines der ersten Projekte von Messe Muenchen India: Der Launch der electronica India am Standort Bangalore, dem Zentrum der indischen IT- und Elektronikindustrie.
München wird Kardiologen-City: Zum zweiten Mal nach 2004 gastiert der Großkongress der renommierten European Society of Cardiology (ESC) Ende August 2008 in München. Über 30.000 Herzspezialisten aus 130 Ländern nehmen teil. Das ESC-Kongress-Highlight belegt das komplette ICM und acht Messehallen. München punktet mit konzertiertem Destination-Marketing: 2012 kehren die Kardiologen erneut wieder.
2009 feiert das Bauzentrum Poing zehnten Geburtstag: Bayerns größter Marktplatz für modernen und zukunftsweisenden Hausbau begrüßt jährlich 75.000 Besucher, die sich rund um die Themen Bauen, Modernisieren und Wohnen informieren. Das Bauzentrum Poing genießt heute weit über die Region München hinaus einen Ruf als Zentrum für Vortragsveranstaltungen und Service.
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